Thursday, February 15, 2007

Tiwi Primary School

Hallo ihr, ganz liebe Gruesse vom Tiwi. Ja da bin ich gelandet um meine letzten Wochen in Ostafrika zu verbringen. Viele haben mich schon gefragt wie mir die Arbeit dort gefaellt und deshalb einen Kurzbericht : Vormittags geben wir (Steffi, Claudi und ich) an einer Grundschule in den Klassen 4, 5 und 6 Deutschunterricht und das macht echt ziehmlich Spass und zwischendurch haben wir einen Workshop mit den Kindergartenkindern. Wir malen und basteln und zurzeit machen wir Spendendosen fuer Deutschland die dann an Firmen und Banken gehen werden. Die Kinder sind echt kreativ aber manchmal ist es auch erschreckend was die so malen. Als sie ihre Family malen sollten, hatten viele Familienangehoerige Maschinengewehre in den Haenden!!!
Nachmittags sind wir dann an einer staatl. Grundschule in der Naehe dort sind die Zustaende no sehr einfach. Die Kinder hocken waehrend des Unterrichts auf dem Fussboden und so...
Wir versuchen unser bestes indem wir lernschwaecheren Kindern aus der dritten Klasse drei Nachmittage die Woche Englischnachhilfe geben. Dies gestaltet sich allerdings als sehr schwierig da unter den Kleinen auch Analphabeten gibt und ohne groessere Kenntnisse der lokalen Stammessprache sind einem da die Haende gebunden... Aber die Kinder haben Spass am Singen und anderen prakt. Aktivitaeten so entschaedigt uns das und es ist sicher net ganz sinnlos wenn auch manchmal etwas frustrierend was die Fortschritte anbelangt.So jetzt schnell noch a paar Worte ueber die Womengroup (sonst wirds doch keine Kurzfassung;-)
Die Womengroup (40 Frauen) trifft sich 2 Tage die Woche um ihre Erzeugnisse, dass sind in ihrem Fall gehaekelte Engel und Grusskarten fertigzustellen und zu verkaufen. Betreut wird diese von Christine Rotland einer Deutschen die mit Feuer und Flamme das Projekt vorantreibt.
Viele dieser Frauen sind alleinerziehend und einige waren vorher Prostituierte um das Geld fuer Essen fuer die Familien zu beschaffen. Da ist es auch net weiter verwunderlich das schon 2 Frauen an Aids gestorben sind und viele unter ihnen mit HIV infiziert sind. Das naechste Projekt von Christine ist dann ein Waisenzentrum um die Angehoerigen der kleinen Kinder finanziell und materiell zu unterstuetzen das diese weiterhin bei Oma oder Geschwister leben koennen und nicht in ein Heim muessen.
So da hoff ich das jetzt alle Fragen soweit geklaert sind. Macht sehr viel Spass dort zu arbeiten und die Zeit vergeht wie im Flug .
So jetzt gehts in die letzte Phase ganz liebe Gruesse und bis bald schreibt no fleissig :-)
Busserl franzi